Leah Blome ist nun Teil des FLVW-Mädcheninternats

Der Weg zur Profifußballerin ist lang, doch unser 14-jähriges Torwarttalent Leah Blome hat den nächsten Schritt gemacht. Die Spielerin unserer U15 ist seit Anfang August Teil des Mädcheninternats des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) in Kaiserau.

„Ich freue mich, dass es mit dem Internat geklappt hat. Das war mein Traum, für den ich auch mit meinem Torwarttrainer Leszek Jaskiewicz beim DSC viel gearbeitet habe“, sagt Leah mit dem Selbstbewusstsein, dass nötig ist, um einen solchen Schritt zu gehen. Ihre Trainer in der Westfalenauswahl hatten sie auf das Internat angesprochen. Leah schaute es sich noch vor der Coronapause an, musste dann lange wegen der Saisonunterbrechung warten und gehört nun dazu. Mit ihren 14 Jahren ist sie aktuell die Jüngste der 15 Mädchen. Das und auch die Umstellung ihres Alltags machen Leah aber nichts aus. „Ich habe die Schule gewechselt und gehe weiter auf ein Gymnasium. Dazu kommen die täglichen Trainingseinheiten, zu denen noch Athletiktraining, Krafttraining und zweimal die Woche individuelles Torwarttraining gehören. Das gesamte Paket und die persönliche Förderung bringen mich weiter. Wir sprechen viel über Möglichkeiten, wie ich mich verbessern kann“, erzählt Leah. Jeden Freitag geht es zurück nach Hause. Dann steht beim DSC in der U15 das Abschlusstraining an. Am Samstag folgt das Meisterschaftsspiel, der Sonntag ist für Regeneration und die Rückkehr ins Internat verplant. „Leah ist weiterhin Bestandteil unserer U15. Im Vordergrund steht, dass sie sich bestmöglich entwickeln kann. Wir sind daher im engen Austausch mit den Ausbildern des Internats. Leah bekommt in Kaiserau deutlich mehr Torwarttraining, als es im Vereinsalltag möglich wäre und das ist gut so“, unterstützt Sahin Kurt, Trainer unserer U15. Neben dem Wechsel zum Internat nahm Leah Anfang August erneut an einem DFB-Torwartlehrgang teil. Silke Rottenberg, DFB-Torwarttrainerin und 126-fache Nationalspielerin, hat sie auf dem Zettel und fungiert als Ansprechpartnerin. „Natürlich ist das alles viel, aber ich wollte es so haben. Ganz oder gar nicht. Ich möchte so hoch wie möglich spielen und werde weiterhin hart dafür arbeiten, dass es in alle Richtungen positiv weitergeht. Dann werde ich schauen, wohin es führt. Erst einmal kann ich aber sagen, dass es bis hierhin richtig gut funktioniert hat“, sagt Leah.