Die Zwei vom Catering

Die obligatorische Brautwurst gehört natürlich zu einem Stadionbesuch dazu. Aber, das ist schon längst nicht mehr alles. Waffeln, Kuchen, Kaffee und andere Getränke sind heutzutage ebenso gefragt. Dank der Hilfe von Sabine Lübbers und Manuela Drilling sind wir auch hier bestens aufgestellt.

„Als Klaus und Maria Schmidt aufgehört haben, hat mein Mann den Platzwart übernommen. Ich konnte mir das Catering vorstellen. Aber nur zusammen mit meiner besten Freundin“, lacht Sabine Lübbers (Foto links). Die beste Freundin, Manuela Drilling und sie kennen sich schon seit über 22 Jahren, machte mit. Und so stehen beide nun bei jedem Heimspiel der ersten Mannschaft und bei Turnieren im alten Vereinsheim hinter der Theke und versorgen die hungrigen Gäste mit allerhand Leckereien. „Die beiden Kuchen sind immer selbstgemacht. Wir orientieren uns da an den Jahreszeiten. Im Sommer gibt es Erdbeer-Kuchen im Herbst mal Pflaumen- oder Apfelkuchen. Je nachdem, was gerade gefragt ist“, so Manuela Drilling. Auch der Waffelteig, benötigt werden sonntags 70 bis 80 Waffeln, ist bei den beiden natürlich selbstgemacht und kommt nicht aus dem Discounter. „Das geht bei uns nicht über die Theke. Die Sachen sind frisch. Anhand der Reaktionen der Leute wissen wir, dass es richtig ist. Ihnen schmeckt es“, so Sabine Lübbers. Dafür nehmen die beiden zeitlich natürlich einigen Aufwand in Kauf. Der Kuchen und der Teig werden samstags gebacken beziehungsweise vorbereitet, ab spätestens 11 Uhr richten sie am Sonntag den Thekenbereich vor und decken dann auch die anstehenden Jugendspiele mit ab oder kümmern sich um die kulinarische Betreuung der Schiedsrichter und Gästeteams. Schluss ist zumeist gegen 18 Uhr. „Wir schmeißen aber niemanden raus. Allerdings sind die Zeiten, in denen die Leute nach Spielen noch lange am Vereinsheim blieben, ohnehin vorbei“, so Manuela Drilling. Wichtig ist beiden, dass das Catering auf den Punkt funktioniert. „Wir haben die bekannten Zeiten während eines Spieltags. Vor dem Spiel und in den 15 Minuten in der Halbzeit ist viel los. Daher bereiten wir alles so gut wie möglich vor. Wenn Halbzeit ist, dann ist der Kaffee fertig. Anders geht es in der kurzen Zeit auch nicht“, betont Sabine Lübbers. Das Ergebnis der Partien bekommen beide trotzdem immer noch mit. „So weit sind wir ja nicht vom Platz entfernt, wenn die Mannschaften auf dem Rasen spielen“, sagt Manuela Drilling. Ihre Freundin ist zudem auch immer bestens über die Geschehnisse in Lippstadt informiert. Beim dortigen SV Lippstadt 08 spielt nämlich schon seit ein paar Jahren ihr Sohn Fabian derzeit in der Oberliga Westfalen. Mit dem heutigen Heimspiel gegen den BSV Roxel sind in dieser Saison noch zwei Heimpartien zu spielen. Dann haben auch Manuela Drilling und Sabine Lübbers erst einmal für einen Moment Pause. Aber die neue Saison steht natürlich schon wieder vor der Tür und dann auch wieder jede Menge Leute, die auf leckeren Kuchen, Waffeln und Kaffee warten. Sabine Lübbers und Manuela Drilling sind vorbereitet.