PSV Eindhoven kommt nach Delbrück

Noch ist nicht klar, welchen Einfluss die Coronapandemie auf die kommende Amateurfußballsaison haben wird, trotzdem steht das Testspielhighlight in der Saisonvorbereitung unserer Ersten bereits fest. Am Mittwoch, 7. Juli, kommt um 18 Uhr der niederländische Topclub PSV Eindhoven in das Stadion am Laumeskamp.

„Ein solcher Gegner ist toll für den Verein und ein großer Motivationsschub für das Team nach der langen Zeit ohne Fußball“, so Chefcoach Detlev Dammeier, der das Team nun zu den ersten Trainingseinheiten zur Vorbereitung auf den möglichen Ligastart am 15. August zusammengerufen hatte. Somit bliebe rund einen Monat Zeit, bis zum Test gegen den PSV.  Eindhoven hat sich als Tabellenzweiter der vergangenen niederländischen Liga die Teilnahme an der Qualifikationsrunde zur Champions League gesichert und mit Mario Götze den Spieler in seinen Reihen, der Deutschland 2014 durch sein Tor im Finale zum Weltmeistertitel schoss. Die Möglichkeit, einen derart hochklassigen Testspielgegner im Stadion am Laumeskamp begrüßen zu können, verdanken wir unserem langjährigen Sponsor Heinz Austerschmidt. Der Delbrücker Unternehmer pflegt gute Kontakte zu Eindhovens Trainer Roger Schmidt, der seine Trainerkarriere einst beim DSC begann. Fraglich ist allerdings noch, ob die Partie mit Zuschauer stattfinden kann. „Wir hoffen darauf, dass Zuschauer dabei sein können, müssen aber die Coronaentwicklungen abwarten“, sagt unser erster Vorsitzender Elmar Westermeyer.

Neben Eindhoven haben wir weitere Testspiele gegen TuS Brake, SuS Westenholz, den SV Lippstadt, Westfalia Rhynern, den Hövelhofer SV und gegen die DJK Mastbruch vereinbart. „Wir sind moderat in die Vorbereitung eingestiegen. Natürlich haben in der Coronapause alle etwas gemacht und sich fit gehalten. Es ist keiner dabei, der völlig außer Form ist, trotzdem fehlen dem Körper über ein halbes Jahr an fußballspezifischen Bewegungen sowie die wöchentliche Belastung durch Training und Spiel. Daher arbeiten wir erst einmal an der Koordination und der Stabilität und ballern nicht schon aus zwanzig Metern auf das Tor“, betont Dammeier. Bei aller Vorsicht, natürlich ist auch dem 52-Jährigen deutlich anzumerken, dass er froh ist, endlich wieder mit seinem Team auf dem Platz stehen zu können: „Vom Gefühl her war der Trainingsauftakt wie ein Kindergeburtstag. Als der Ball wieder über den Platz gerollt ist, sind alle heiß gelaufen. Wir hoffen jetzt einfach, dass es so weitergehen kann.“